Wenn Sie sich gerade in einer Krise befinden, könnte eine traumatische Erfahrung der Auslöser sein. Falls Sie sich momentan nicht für eine Therapie entscheiden möchten, stellen wir Ihnen hier ein Programm vor, das Ihnen innerhalb weniger Wochen mehr Stabilität und Wohlbefinden bringen kann.

Was ist eine traumatische Erfahrung?

Ein Trauma ist ein einschneidendes Erlebnis, das eine tiefe seelische Wunde hinterlassen kann und oft langanhaltende Auswirkungen auf das Leben einer betroffenen Person hat. Auslöser können Unfälle, Missbrauch, Kriegserfahrungen oder der Verlust nahestehender Menschen sein. Traumatische Erlebnisse können starke Angstzustände, Flashbacks, Schlafstörungen, Beziehungsprobleme und weitere psychische Belastungen verursachen. Die Lebensqualität kann dadurch erheblich beeinträchtigt werden, und selbst alltägliche Aufgaben können schwerfallen. Daher ist es wichtig, den Einfluss von Trauma auf das eigene Leben zu verstehen und Wege zu finden, damit umzugehen. 

Die Auswirkungen von Trauma auf die psychische Gesundheit

Ein Trauma kann die psychische Gesundheit stark belasten und das Risiko für Störungen wie Angstzustände, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) erhöhen. Häufig treten traumatische Erinnerungen als Flashbacks oder Albträume auf, die intensive emotionale Reaktionen hervorrufen. Trauma kann auch Selbstzweifel, geringes Selbstwertgefühl und Schwierigkeiten im Alltag zur Folge haben. Daher ist es hilfreich, Strategien zur Selbsthilfe zu kennen und anzuwenden, um das innere Gleichgewicht wiederherzustellen.

Trauma überwinden ohne Therapie - das können Sie für sich selbst tun ohne Therapeuten

Wenn Sie sich gerade in einer sensiblen oder schwierigen Phase befinden, kann es das Beste sein, zunächst zur Ruhe zu kommen und Kräfte zu schöpfen, um das Erlebte zu verarbeiten. Indem Sie positive Energie tanken, bereiten Sie sich darauf vor, eine neue Seite auf Ihre nächsten Schritte im Leben aufzuschlagen oder sich nur um sich selbst zu kümmern. 

1. Gehen Sie raus aus dem Haus: Spazieren gehen und die Umgebung bewusst wahrnehmen

Wenn Sie sich gerade aufgrund einer traumatischen Erfahrung in einer Krise befinden, rate ich Ihnen, sich auf andere Gedanken zu bringen, statt sich grübelnd zurück zuziehen. Denn die Antworten, die Sie weiter bringen würden, liegen in Ihrem Unterbewusstsein. Um wieder neue Kraft zu schöpfen kann ist eine der besten Möglichkeit , den Kopf frei zu bekommen die Aufmerksamkeit zu extrovertieren, indem Sie spazieren gehen. Denn spazieren gehen kann durch die Ausschüttung von Serotonin und Endorphin einen positiven Einfluss auf Ihre psychische Gesundheit haben.  Ihre Gehen Sie täglich um den Block oder durch den Park und beobachten Sie Ihre Umgebung aufmerksam. Schauen Sie sich verschiedene Gegenstände und Leute in der nahen und fernen Umgebung aufmerksam an und Sie bemerken, wie Ihre Gedanken zur Ruhe kommen.

2. Gesunde Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung und erholsamer Schlaf sind wichtige Grundlagen für die psychische und physische Heilung. Frische, nährstoffreiche Lebensmittel stärken den Körper und das Immunsystem, während ausreichender Schlaf für die körperliche und geistige Erholung essenziell ist. Verzichten Sie auf Junkfood wie Süssigkeiten, Chips sowie Fertiggerichte und Nudeln. Bevorzugen Sie stattdessen Mahlzeiten aus Gemüse und hochwertigen Proteinlieferanten wie Fleisch, Fisch, Eiern oder Hülsenfrüchten besteht. Sie werden feststellen, dass Sie sich immer besser und kräftiger fühlen. Auch hochwertige Nahrungsmittelergänzungen wie Mineralien oder Vitaminpräparate können sinnvoll sein. 

3. Schlafen Sie ausreichend

Ausreichender Schlaf ist ebenfalls wichtig für Ihre psychische Gesundheit. Ihr Körper und Ihr Geist wird sich nur erholen, wenn Sie für ausreichenden Schlaf sorgen. Richten Sie Ihr Leben dem entsprechend ein und gönnen Sie sich also diese wichtige Zeit der Regeneration. Denn Schlafmangel wird zu Stress, Konzentrationsprobleme und eine schlechtere Stimmung führen. Gehen Sie frühzeitig zu Bett und schalten Ihr Mobiltelefon aus, damit Sie ungestört schlafen können.

4. Unerledigtes erledigen und Ordnung schaffen.

Man sagt, die äußere Umgebung de Menschen entspricht seiner Gedankenwelt. innere Wohlbefinden wider. Entspricht also den Chaos in der Wohnung den ungelösten Problemen in unseren Köpfen?  Eine saubere und aufgeräumte Wohnung ist kein Garant für einen klaren Kopf. Und doch werden wir uns in einer dreckigen und vermüllten Wohnung kaum wohl fühlen. Und darum kann man zu recht behaupten, dass das Ordnung machen auch die Seele befreit. Befreien Sie sich von altem Ballast, schaffen Sie Raum für Neues und für positive Energie.

Unbeantwortete Briefe oder Verträge, die Sie längst kündigen wollten und der Plunder, der sich in Ihren Schränken ansammelt haben eines gemeinsam: Sie nehmen viel zu viel Raum und Energie in Anspruch, den Sie viel besser für die schönen und angenehmen Dinge des Lebens nutzen könnten.

Und so geht es

  • Erstellen Sie auf einem Blatt Papier eine To do Liste mit allem, was Sie schon längst tun wollten. Achten Sie darauf, dass Sie ausschließlich Aktivitäten notieren, die begonnen und unabgeschlossen sind. Achtung: Widerstehen Sie der Versuchung, neue Pläne zu machen, bevor Sie Ihre alten Arbeitsrückstände erledigt wurden.
  • Weisen Sie die passenden Prioritäten zu: Priorität A bekommt jeder Job, den Sie unbedingt erledigen sollten, um Schwierigkeiten zu vermeiden: Inkassomitteilungen, Schreiben vom Finanzamt oder auch der undichte Abfluss hat die größere Wichtigkeit.
  • Unter Priorität B notieren Sie die unerledigten Aufgaben, die weniger wichtig sind: Ein ungenutztes Abo kündigen, den überfüllten Keller ausmisten oder die Fenster putzen
  • Mit Priorität C markieren Sie alles, was am wenigsten wichtig ist, aber doch erledigt werden sollte: Den Kleiderschrank aufräumen, die Fenster putzen oder die Hecke schneiden. 
  • Nehmen Sie nun die Aufgaben der Priorität A, legen Sie eine Reihenfolge fest, und nummerieren Sie die Aufgaben. 
  • Erledigen Sie die Ausgabe Nr. 1 der Priorität A zuerst und hören Sie nicht auf, bevor sie erledigt ist.
  • Streichen Sie diese Aufgabe durch.
  • Fahren Sie fort mit Aufgabe Nr. 2 der Liste und arbeiten Sie auf diese Weise jede Aufgabe ab und bleiben exakt bei der geplanten Reihenfolge.

5. Soziale Verbindungen pflegen

Soziale Kontakte sind wichtige Stützen bei der Verarbeitung von Traumata. Setzen Sie sich aktiv mit Menschen in Verbindung, die Ihnen guttun und die Sie vielleicht vernachlässigt haben. Schreiben Sie ihnen eine Nachricht, rufen Sie sie an oder treffen Sie sich mit ihnen.

Fazit: Wege zur Überwindung von Trauma ohne Therapie

Es gibt verschiedene wirksame Möglichkeiten, Trauma ohne Therapie zu bewältigen. Die beschriebenen Ansätze wie spazieren gehen, soziale Kontakte, gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf, Ordnung im Leben, werden dazu beitragen, Ihr inneres Gleichgewicht wiederzufinden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert