Die Arbeit als Dianetik-Auditor (Trauma Therapeut) erfordert nicht nur technisches Wissen über die Abläufe des Auditings, sondern auch eine bestimmte Haltung gegenüber dem Preclear (eine Person, die Auditing erhält). Eine erfolgreiche Sitzung hängt stark von der richtigen Herangehensweise ab. Hier sind einige der wichtigsten Prinzipien, die ein Auditor beachten sollte.
1. Bewerten Sie nicht für den Preclear
Eine der Hauptschwierigkeiten eines Preclears ist die Abhängigkeit von der Beurteilung anderer. Er fragt sich oft, ob dies oder jenes richtig oder falsch ist, ob es gut genug oder ob es schlecht ist. Das bedeutet, dass er sich stark auf externe Bewertungen stützt, anstatt selbst zu entdecken. Es gibt keinen Ersatz für die eigene Urteilsfähigkeit. Darum ist es unerlässlich, sich auf die Entdeckungsreise einzulassen und die Erkenntnisse zu erarbeiten.
Finde deine eigene Wahrheit! Der Preclear bewegt sich anfangs wie durch einen dunklen Raum, in dem er belastende Erlebnisse nur schematisch wahrnimmt. Die Wiederholungstechniken der Dianetik ermöglichen es ihm, seine eigenen Daten und Wahrnehmungen immer wieder neu zu überprüfen und zu ergänzen.
Der Auditor lenkt den Preclear durch gezielte Fragen, aber er darf ihm nicht vorgeben, was er finden oder erleben wird. Das Auditieren soll dem Preclear ermöglichen, seine eigenen Erkenntnisse zu gewinnen. Sobald der Auditor beginnt, Erlebnisse für den Preclear zu interpretieren oder vorwegzunehmen, verhindert er dessen Fortschritt.
2. Verwenden Sie die Prozesse, die den Fall des Preclears verbessern
Moderne Dianetik-Prozesse sind so gestaltet, dass sie universell anwendbar sind und den Preclear nicht überfordern. Ein guter Auditor achtet darauf, objektiv und auf den Fall des Klienten abgestimmt zu arbeiten. Idealerweise arbeitet er mit einem Supervisor zusammen, der dem Auditor beratend zur Seite steht und den Fortschritt des Preclears sicher stellt.
3. Bemitleiden Sie den Preclear nicht
Die Rolle des Auditors ist es, den Preclear emphatisch zu begleiten. Die traumatischen Geschehnisse, die er dabei erzählt, könnten den Auditor dazu bringen, sein Mitgefühl in einer Weise zu äußern, dass es den Preclear ablenkt oder sogar irritiert.
Verwechseln Sie dabei nicht Mitleid mit Mitgefühl. Es ist richtig und wichtig, ihm zur Seite zu stehen. Die Rolle des Auditors ist es, ihm aktiv zuzuhören und ihn zu unterstützen, weiter machen.
4. Achten Sie auf die körperliche Verfassung des Preclears
Auditing ist ein geistiger Prozess, doch der physische Zustand des Preclears kann seine Fortschritte erheblich beeinflussen. Ein ausgezeichneter Auditor kann mit den besten Prozessen arbeiten – wenn der Preclear jedoch unter Schlafmangel, schlechter Ernährung oder akutem Stress leidet, wird das Auditing wenig Wirkung zeigen.
Dies kann dazu führen, dass Engramme stärker restimuliert werden und der Preclear Schwierigkeiten hat, Fortschritte zu machen.
Das bedeutet jedoch nicht, dass ein Auditor Diäten verordnen oder sich in die Ernährungsgewohnheiten des Preclears einmischen sollte. Die Rolle des Auditors ist es, ein optimales Auditing-Umfeld zu schaffen – und dazu gehört auch der Hinweis darauf, dass körperliches Wohlbefinden ein entscheidender Faktor für geistigen Fortschritt ist.
Fazit
Ein Dianetik-Traumatherapeut muss sich seiner Verantwortung bewusst sein und eine professionelle Haltung bewahren. Die Fähigkeit, eine Sitzung objektiv und ohne eigene Bewertungen zu leiten, ist entscheidend für den Erfolg. Mit der richtigen Herangehensweise kann ein Auditor dazu beitragen, dass der Preclear tiefgehende Erkenntnisse gewinnt, emotionale Blockaden löst und auf seinem Weg zu einem besseren Leben voranschreitet.