Wie Sie Traumata überwinden und wieder Nähe zulassen können

Sich von emotionalen Verletzungen zu erholen und erneut Nähe zuzulassen, ist ein bedeutender Schritt in Richtung Heilung und Wachstum. Traumata, ob physisch oder emotional, können uns lange Zeit belasten und es schwierig machen, Beziehungen einzugehen oder Vertrauen aufzubauen. Aber mit den bewährten Techniken der Dianetik können Sie schmerzvolle Erfahrungen gezielt angehen und auflösen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie die wahre Ursache Ihres Schmerzes erkennen und versehen können.  Zudem erhalten Sie Inspiration, um Ihre Vergangenheit loszulassen und ein erfülltes Leben mit neuen, gesunden Verbindungen zu führen. Ob Sie oder Ihr Partner mit einem Trauma belastet sind, dieser Artikel kann Ihnen helfen, Verständnis für schwierige Situationen aufzubringen. 

Was ist ein Trauma aus Sicht der Dianetik?

Die langjährige Erfahrung in der Dianetik hat gezeigt, dass belastende Erfahrungen im sogenannten reaktiven Verstand gespeichert sind. Der reaktive Verstand ist der Teil unseres Verstands, der z.B. Reiz-Reaktions-Basis, auch automatisch und ohne bewusste Kontrolle Ereignisse auf reagiert. Anders die analytische Verstand, logisch die logische und durch die trifftdachte Entscheidungen, speichert speicherte alle Verstand Erfahrungen, die mit dem unangenehmen Schmerz, Verlust oderen Emotionen, sind in Form von mentalen Bildern und Erinnerungen. Dieser Teil des Verstandes speichert Erlebnisse in Form von reaktiven Aufzeichnungen, die auf spätere Ereignisse wirken können. Das führt dazu, dass Sie unbewusst auf alte Erlebnisse reagieren, anstatt im Hier und Jetzt zu handeln. Diese Mechanismen verhindern oft, dass Sie Nähe zulassen und Ihr volles Potenzial leben.

Verstehen Sie die Mechanismen von Traumata

In der Dianetik werden drei Hauptkategorien von emotionalem Schmerz und Trauma beschrieben, die in Ihrem reaktiven Verstand gespeichert sind und Ihr Leben auf unterschiedliche Weise beeinflussen können. Diese Begriffe sind zentral, um schmerzhafte Erfahrungen vollständig zu verstehen und zu überwinden.

  • Engramme: Diese sind tiefsitzende, schmerzhafte oder traumatische Erlebnisse, die während Zeiten von Bewusstlosigkeit oder eingeschränktem Bewusstsein in den reaktiven Verstand eingeprägt wurden. Sie enthalten physischen Schmerz, Bewusstlosigkeit und möglicherweise destruktive Befehle, die unbewusst das Verhalten beeinflussen können. Beispiel: Ein schwerer Autounfall, der körperlichen Schmerz und Trauma verursacht, ist ein typisches Engramm.

  • Secondaries: Diese entstehen durch intensive emotionale Erfahrungen wie Schock oder Verlust, die stark mit Schmerz und Trauer verbunden sind. Secondaries hängen von bereits bestehenden Engrammen ab. Sie enthalten oft Missemotionen, jedoch keinen physischen Schmerz. Beispiel: Jemand, der bereits einen Autounfall erlebt hat, wird in einer gefährlichen Verkehrssituation von Panik überwältigt – ein typisches Secondary.

  • Locks: Diese sind weniger intensiv als Engramme oder Secondaries, jedoch mit diesen verknüpft. Locks sind spätere Erfahrungen, die einen Aspekt eines tieferliegenden Engramms oder Secondarys aktivieren. Während das Ereignis selbst harmlos erscheinen mag, ist die emotionale Reaktion oft überzogen, da die Ladung eines zugrunde liegenden Engramms ausgelöst wurde. Beispiel: Eine Person fühlt sich plötzlich beim Autofahren unwohl, da ein früheres Engramm durch eine aktuelle Erfahrung getriggert wurde.

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Mit den Techniken der Dianetik können Sie alle drei Ebenen – Engramme, Secondaries und Locks – identifizieren und auflösen. Sobald die Ladung beseitigt ist, wird Ihr Verstand klarer, Ihre Emotionen stabiler, und Sie können bewusste Entscheidungen ohne den Einfluss dieser alten Muster treffen.

Das können Sie als Partner tun

Wenn Sie gerade dabei sind, Nähe in einer Beziehung aufzubauen, kann es vorkommen, dass frühere reaktive Erfahrungen Ihres Partners durch bestimmte Ereignisse oder Interaktionen getriggert werden. In solchen Momenten sind Verständnis und Geduld entscheidend. Hier sind einige Ansätze, wie Sie als Partner unterstützen können:

  1. Um Verständnis bitten: Erkennen Sie, dass diese Reaktionen nicht rational sind, sondern aus einem reaktiven Bereich des Verstands stammen. Es ist wichtig, Ihrem Partner Raum zu geben und Verständnis für seine Gefühle zu zeigen.

  2. Kenntnisse in Dianetik aufbauen: Wenn beide Partner ein Grundverständnis der Prinzipien der Dianetik besitzen, können sie die zugrunde liegenden Mechanismen besser nachvollziehen. Dies hilft, solche Situationen weniger persönlich zu nehmen und gemeinsam eine Lösung zu finden.

  3. Trigger vermeiden: Gehen Sie sensibel mit problematischen Themen um. Anstatt darauf zu bestehen, warum Ihr Partner so empfindet, respektieren Sie seine Grenzen. Das direkte Hinterfragen oder Drängen zur Rationalisierung solcher Erfahrungen kann frustrierend sein, da traumatische Erlebnisse dem bewussten, logischen Denken nicht zugänglich sind.

  4. Einfühlsame Kommunikation: Statt zu fordern, dass Ihr Partner die Erfahrung „durchdenkt“ oder „erklärt“, erkennen Sie, dass die reaktive Natur dieser Erlebnisse Bewusstlosigkeit und emotionale Blockaden beinhaltet. Diese können nicht durch bloße Diskussion aufgelöst werden.

  5. Werden Sie ein fähiger Auditor: Die Techniken der Dianetik zu erlernen, kann eine Möglichkeit sein, Ihrem Partner aktiv bei der Aufarbeitung und Klärung dieser Erlebnisse zu helfen. Als Auditor sind Sie in der Lage, belastende Erfahrungen zu identifizieren und aufzulösen, wodurch die Beziehung stabiler und freier von reaktiven Mustern wird. Natürlich können Sie auch eine trainierte Person finden, der Ihren Partner auditiert. 

Eine Beziehung wird gestärkt, wenn beide Partner lernen, mit gegenseitigem Verständnis und den richtigen Werkzeugen an emotionalen Herausforderungen zu arbeiten. Dianetik bietet Ihnen  dafür eine kraftvolle Grundlage.

Fazit

Wenn Sie und Ihr Partner diese Herausforderung annehmen, haben Sie die Möglichkeit, nicht nur Ihre Beziehung zu vertiefen, sondern auch persönlich zu wachsen. Gemeinsam eine schwere Zeit durchzustehen und einander aktiv zu unterstützen, ist ein Ausdruck tiefster Verbundenheit. Es gibt kaum einen größeren Liebesbeweis, als sich in schwierigen Momenten gegenseitig Halt zu geben und gemeinsam an einer besseren Zukunft zu arbeiten.

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